Morin Laser k9 - Remote-Bezeichner für die Erkennung

Ein Laser, um Ihrem Hund Ihre Ziele zuzuweisen


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Beschreibung

Hintergrund zum Training von Hunden mit Lasern
Dank des technologischen Fortschritts und der daraus resultierenden immer leistungsfähigeren und robusteren Lasersysteme können diese heute auch für viele Anwendungen in technisch aggressiven Umgebungen (Schmutz, Wasser, Staub, Hitze, Kälte) eingesetzt werden.

Ein solches Einsatzgebiet findet sich neuerdings im Ausbildungslehrplan und bei der Ausbildung von Spür-, Jagd-, Rettungs-, Schutz- und Assistenzhunden. Mit dem Laser können Objekte und Positionen im Sichtfeld des Manipulators gezielt markiert werden. Der Laser gibt dem Hund einen visuellen Reiz und kann so über große Distanzen präzise geführt werden.

Der Vorteil beim Arbeiten mit Lasern ist, dass Sie vom Hund getrennt sind, während er die eigentliche Aufgabe ausführt. Dies gilt insbesondere, wenn eine Gefährdung von Personen, zu findenden Gegenständen (z. B. Beweismitteln) besteht oder wenn der Zugang zu Personen aufgrund von Umgebungsbedingungen verweigert wird, z. B. im Katastrophenfall oder bei Präsenzhindernissen. Je nach Spezifikation des Lasers können sowohl nahe als auch weit entfernte Objekte sichtbar markiert und so zum instinktiven Ziel für den Hund werden. Wichtige Aspekte beim Hundetraining sind die Flexibilität des Lasers in Bezug auf unterschiedliche Entfernungen und Ziele sowie die Augensicherheit für Mensch und Tier bei jederzeit guter Sicht.

HINWEISE:
Das Laserlicht sollte sowohl für Menschen als auch für Hunde sichtbar sein. Bei der Bestimmung der optimalen Wellenlänge kommt der Anatomie und evolutionären Entwicklung des Auges eine besondere Bedeutung zu.
Die meisten Säugetiere sind Dichromaten [ 1 , 2 , 3 ] und haben nur 2 Arten von Zapfen:
- einen Zapfen, dessen Empfindlichkeit im kurzwelligen Bereich des Spektrums liegt und der dem menschlichen Blauzapfen entspricht.
- ein Kegel, der am empfindlichsten für langwelliges Licht ist (Foto 2)

Die Sehpigmente dieser beiden Zapfenarten werden entsprechend als SWS1 ("kurze empfindliche Wellenlänge 1") und LWS ("lange empfindliche Wellenlänge") bezeichnet. Während der Evolution, vor etwa 30 Millionen Jahren, entstand der rote Zapfen innerhalb der menschlichen Spezies durch eine Duplikation und anschließende Mutation des Gens, das für das Sehpigment der Lendenwirbelsäule des grünen Zapfens bei anderen Säugetieren verantwortlich ist. Der grüne Zapfen ist beim Menschen gleichsam doppelt vorhanden, wobei die visuelle Pigmentempfindlichkeit der Lendenwirbelsäule eines dieser Zapfen zu längeren Wellenlängen (vom Menschen als rot wahrgenommen) verschoben ist.
Dies führt dazu, dass das grüne Wellenlängenspektrum beim Menschen bis zu zehnmal besser sichtbar ist als rot. Die gemeinsame Schnittstelle bei der Auswahl eines geeigneten Lasers, damit sowohl Hund als auch Mensch diesen gut erkennen können, ist der Wellenlängenbereich von etwa 500-600nm. Aus technischer Sicht sind 520-nm-Dioden ideal, da sie auch widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse sind als die bisher verwendeten 532-nm-Laser.

Ist der Hund an der markierten Position angekommen, kann er ein zuvor konditioniertes Verhalten ausführen. Arbeitshunde werden von Strafverfolgungsbehörden, Spezialeinheiten, aber auch kommerziellen Hundetrainern auf der ganzen Welt eingesetzt, um Substanzen und Gerüche aller Art zu finden. Dazu gehören Personenspürhunde, Hunde, die von Polizei und Militär zum Auffinden von Drogen, Sprengstoffen oder Beweismitteln eingesetzt werden, Wildspürhunde und Jagdhunde.

Der Einsatz und die Ausbildung dieser Hunde und die damit verbundene, vom Hundeführer losgelöste, autonome Sucharbeit erfordern klare Kriterien für die jeweilige Aufgabe sowie eine intensive Ausbildung von Anfang an.

Anwendungsbereiche mit dem K9 LASER

Die Behandlung von Hunden erfolgt derzeit hauptsächlich durch den Einsatz von minderwertigen Lasern, die nicht zugelassen sind und im Internet günstig bestellt werden können. Bei diesen Lasern liegt die Ausgangsleistung meist weit über den zulässigen Grenzwerten. Zudem entspricht die Klassifizierung nach DIN EN 60825-1 meist nicht den vorgegebenen Parametern, sodass ein erhebliches Gefährdungspotential für die Gesundheit des Anwenders besteht. Bei Strafverfolgungsbehörden und gewerblichen Anwendern stehen diese Laser aufgrund ihrer Gefährlichkeit seit langem unter der Aufsicht von Laserschutzbeauftragten.

Die Lebensdauer und Leistungskonstanz dieser Laser schwankt in unterschiedlichen Temperaturbereichen und macht den Lasereinsatz zu einer unkalkulierbaren Gefahr für menschliche und tierische Augen. Der Laserschutz wird von professionellen Hundetrainern und Hundeschulen oft übersehen, da die Gefahr einer ungleichmäßigen Lichtausstrahlung durch den Laser besteht.

Das ausgestrahlte Licht und die Haptik dieser massenproduzierten Laser sind daher für den Einsatz bei Hunden nicht geeignet. Für das Training mit Hunden ist es ratsam, einen hochwertigen, genauen und sicherheitskonformen Laser zu verwenden. Leistung und Eigenschaften können je nach Anwendung höher oder niedriger sein, um Entfernungen und Umgebungsbedingungen - sowie gegebenenfalls taktische Bedingungen - zu berücksichtigen. Idealerweise kann dies über verschiedene schaltbare Modi und mechanische Sicherungen erfolgen, um ein versehentliches Aktivieren des hohen Ausgangs zu verhindern.

Der K9 LASER füllt diese Lücke, er ist ein hochwertiger Laser, der speziell für Trainingsprogramme und für die Ausbildung von Spür-, Jagd-, Rettungs-, Schutz- und Assistenzhunden entwickelt wurde.

Beim Hundetraining wird zunächst auf kurze Distanzen und bei dunkleren Lichtverhältnissen gearbeitet, was dem Hund das Erkennen des Lichtflecks erleichtern soll.
Eine neutrale Trainingsumgebung soll es dem Hund erleichtern, ein Ziel im Laserpunkt zu erkennen, ohne von der Umgebung abgelenkt zu werden, immer in Kombination mit einer lohnenden Belohnung als Instinktziel.
Der Einsatz eines leistungsstarken Lasers beeinträchtigt nicht nur die Wirkung und Freude an der Arbeit, sondern birgt während der Trainingsphase durch mögliche starke Blendung auch gesundheitliche Risiken für Mensch und Tier.
Aus diesem Grund kann dieser Laser in einem sicheren Trainingsmodus mit reduzierter Leistung verwendet werden und ermöglicht so ein angenehmes Arbeiten mit dem Hund.
Ein zweiter Modus hat eine Blitzfrequenz von 8 Hz, was den visuellen Reiz sowie die Wahrnehmung des Laserpunkts bei Mensch und Hund erhöht. Dies nutzt die bessere Fähigkeit des Hundes, Bewegungen zu erkennen. Diese erhöhte Sichtbarkeit der Lichtreflexion ist selbst in schwierigem Gelände, wie z. B. Busch, offensichtlich.

Die Funktionalität des Lasers wird durch zwei weitere Betriebsarten ergänzt. Für die volle Lichtleistung des Lasers, z.B. für Positionsanzeigen über große Entfernungen bei Tageslicht oder direkter Sonneneinstrahlung, bietet der Laser einen „Betriebsmodus“ an. Dies wird durch eine spezielle Sperre am Drehschalter gesichert, so dass ein unbeabsichtigtes Einschalten vermieden wird.

Auch für diesen Modus wurde eine Variante mit einer Blitzfrequenz von 8 Hz integriert, um den Laser möglichst flexibel an die jeweilige Aufgabe und die vorherrschenden Umgebungsparameter anpassen zu können.
Die verschiedenen Betriebsmodi werden aus einer gemeinsamen Quelle versorgt, um den Herstellungsaufwand zu reduzieren. Darüber hinaus hat der Laser K9 ein robustes, mattschwarz eloxiertes Gehäuse, ist wasserdicht, staubdicht und stoßfest.
Über einen Drehschalter wird der gewünschte Modus ausgewählt und über einen zusätzlichen Taster der Einstellmodus aktiviert. Der K9 Laser ist auch so konzipiert, dass er bequem mit Winterhandschuhen oder Schutzhandschuhen verwendet werden kann.

Weitere Innovationen wie Gehäuse, zusammenklappbare Filter zur Leistungsreduzierung usw. ermöglichen den gezielten Einsatz eines Lasers zur Fernsteuerung von Hunden.

Wie werden Hunde mit Laserpointern trainiert?

Hunde reagieren gut auf die Fernarbeit mit Lasern, was zu einem gut strukturierten Training führt. Die Gewohnheit, mit dem Laserpunkt zu arbeiten, kann von Hund zu Hund variieren. Dies erfordert eine gute Beobachtung der Reaktion des Hundes und ein gutes Timing bei der Abgabe der Belohnung.

Zu Beginn des Trainings empfiehlt es sich, bekannte Reize für den Hund mit dem in kürzerer Entfernung sichtbaren neuen Laserpunkt zu kombinieren. Um Augenschäden zu vermeiden, ist es notwendig, mit einer minimalen Lichtemission zu arbeiten – aus Sicherheitsgründen für den Menschen und insbesondere für den Hund, weil er näher am Laserpunkt ist, um die jeweilige Aufgabe zu erfüllen und auch, weil er es könnte direkt auf den Strahl schauen. Mögliche Reflexionen von bestimmten Oberflächen bergen auch die Gefahr der Blendung durch Streustrahlung. Auch eine Verstärkung dieses Effekts im Dunkeln muss berücksichtigt werden, da die Pupillen von Mensch und Tier weiter sind und die Verletzungsgefahr größer ist.
Eine andere Methode, die Aufmerksamkeit des Hundes auf den Lichtreiz des Lasers zu lenken, besteht darin, den Punkt selbst zu bewegen. Diese kann manuell durch Bewegung der Hand des Nutzers erzeugt werden – oder technisch durch eine Blitzfunktion des Lasers. Je nach Ziel der Fernarbeit empfiehlt es sich, vorher zu analysieren, wie viel Reiz der Hund benötigt, um das jeweilige Ziel zu erreichen. Soll der Hund beispielsweise am Markierungspunkt etwas greifen und apportieren, kann dies mit einer trainingsfördernden Belohnung (Spielzeug, Futter) gekoppelt werden.
Das Prinzip der Konditionierung ist die Kombination von Handlungen durch Bildung von Teilzielen – beginnend mit dem gewünschten Verhalten und dann der Vergrößerung der Distanz. Alle Trainingsvarianten lassen sich problemlos in ein entsprechendes Lasertrainingskonzept integrieren, das immer individuell auf den jeweiligen Hund angepasst und auf die gewünschte Distanz erweitert wird. Je nach Einsatzzweck, Höhe, Entfernung oder Umgebungsbedingungen können Reizwert und Umgebungsbedingungen beliebig verändert werden.

Tipps für das Training von Hunden mit Lasern:

- Analysieren Sie je nach Ziel der Fernarbeit die Reizmenge, die der Hund benötigt, um die Aufgabe zu erledigen.
- Verknüpfen Sie die Erledigung der Aufgabe mit einer Ressource, die das Engagement fördert (Spielzeug, Essen usw.).
- Beim Erlernen komplexer Aufgaben hilft die Verknüpfung mit dem Verhalten, das beim Erreichen des Laserpunkts stattfindet. Dieses Verhalten ist dann die „Belohnung“. Nach Rückkehr zum Hundeführer erhält der Hund die „richtige“ Belohnung (Futter, Leckerli).
- Beginnen Sie mit dem Training des Hundes über kurze Distanzen und in einer dunkleren Umgebung, damit der Laser einen gut sichtbaren Kontrast zur Umgebung bietet.
- Stellen Sie sicher, dass die Umgebung reizarm ist, damit der Hund nicht durch andere Geräusche oder Licht abgelenkt wird.
- Bei einem neutralen Aufbau sollte der Hund die Bedeutung des Laserpunktes verstehen, ohne von der Umgebung abgelenkt zu werden.


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